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INHALT:

Besuch vom Medizinischen Dienst der Krankenkasse SOZIALSTATION Beverstedt · Hagen Diakonie Rotes Kreuz 04747 · 9442-0 oder 04746 · 931073 Einmal im Jahr ist man als ambulanter Pflegedienst oder als Alten- und Pflegeheim ,,dran". Mehr oder wenig angemeldet steht der Medizinische Dienst der Krankenkasse (MDK) vor der Tür, um die Einrichtung auf Herz und Nieren bzw. auf deren (Pflege-)Qualität zu prüfen. Es ist im Voraus nicht bekannt, mit wie vielen Personen das Prüfteam anrückt. Nach der Auswertung der Übersichten der Pflegeeinrichtung über alle betreuten Personen mit einer Pflegestufe wählen die Prüfer nach dem Zufallsprinzip 10 Prozent für eine detaillierte Prüfung aus. Eine Mitarbeiterin aus dem Büro holt zunächst das Einverständnis der Patienten für den Besuch des MDK telefonisch ein. Sind Patienten mit solch einem Besuch nicht einverstanden, rückt der in der Liste nachfolgende Patient auf. Dieses Verfahren wird so lange angewendet, bis die notwendige Anzahl der Patienten erreicht ist. Begleitet werden die Prüfer von Mitarbeitern des überprüften Pflegedienstes, die an einem solchen Tag dafür von ihrem alltäglichen Betrieb abgezogen werden. Bewaffnet mit dem Fragenkatalog geht es dann vor Ort. Ähnlich wie bei der Begutachtung für die Pflegestufe werden Patienten zu ihrem Befinden gefragt. Diese Befragung hat keinen Einfluss auf die Pflegestufe des Patienten oder Bewohners. Es wird die Qualität der Versorgung durch die Pflegekräfte überprüft. Die Befragung zur Zufriedenheit wird dabei ohne die begleitende Pflegekraft durchgeführt. Danach wird im Bürobereich die Pflegedokumentation akribisch durchforstet: Geprüft wird hier unter anderem, ob die jeweils angemessene Risikovorsorge getroffen wird, wie geeignete Prophylaxen geplant und durchgeführt und ob die Angehörigen in allen pflegerelevanten Bereichen umfassend beraten werden. Weiter ist aus der Dokumentation zu ersehen, ob alle Leistungen gemäß Pflegevertrag ordnungsgemäß erbracht wurden, die Bedarfsmedikation genau beschrieben ist, Wundverbände korrekt und nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen angelegt wurden und die einzelnen Pflegekräfte auch nur das geleistet haben, für was sie die entsprechende Ausbildung besitzen. Diese Liste könnte noch unendlich weitergeführt werden. Fakt ist, dass alles in der Patientendokumentation nachprüf- und nachvollziehbar sein muss und Pflegekräfte nicht nur für die Pflege, sondern mittlerweile für viele andere Bereiche (Ernährung, Krankengymnastik, Beratung) beim Patienten verantwortlich sind. Sind alle Patienten und die dazugehörigen Dokumentationen geprüft, geht es in der Einrichtung selber weiter: Qualifikationen der Mitarbeiter, Schulungsplan, Nachweis regelmäßiger Unterweisung im Bereich Erste Hilfe, Arbeitsicherheit und Hygiene, sachgerechter Umgang mit Geräten sowie der Datenschutz stehen dann auf dem Prüfstand. Kann die Einrichtung nachweisen, dass alles Erforderliche getan wurde, schneidet sie gut ab. Steht etwas nicht geschrieben, gibt es eine schlechte Note. Manche Dinge können allerdings nicht geprüft werden, weil es bei den zufällig ausgewählten Patienten nicht zutrifft. Andere werden deshalb schlecht benotet, weil der Hausarzt nicht nach neuesten Erkenntnissen rezeptiert oder Wünsche der Pflegeperson berücksichtigt werden und dadurch die Versorgung fachlich nicht hundertprozentig korrekt ist. Insgesamt ist aus Sicht der Beschäftigten in der Pflege festzustellen, dass BEVERSTEDTER RUNDSCHAU 2011 die Anforderungen und Erwartungen an professionell Pflegende immer höher werden. Je nach Größe der Einrichtung zieht sich ein Besuch des MDK in die Länge; wir haben dieses Jahr nach knapp zwei Tagen die Prozedur überstanden. Das Ergebnis der Prüfung soll Aufschluss geben über die Qualität der pflegenden Einrichtung. Gemessen wird diese Qualität hauptsächlich an der Beweiskraft der Pflegedokumentation, die Auswahl der Patienten erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Wichtig ist noch der Hinweis, dass diese Prüfung durch den MDK nicht zu vergleichen mit einer Normüberprüfung nach DIN / ISO ist. Bei dieser Art der Überprüfung geht es in der Regel um die Zertifizierung aufgrund einheitlicher Normstandards. Grundsätzlich befürworten wir eine Qualitätsüberprüfung im Bereich ambulanter und stationärer Pflege, vermissen aber die gleichen oder ähnliche Qualitätskontrollen in Arztpraxen und Krankenhäusern. Text: Sozialstation Beverstedt/Hagen Im Winter liegen bleiben macht nur im Bett Spaß. Winter-Sicherheits-Check Für alle Volkswagen Pkw, 18 Punkte für Ihre Sicherheit. Mit Zertifikat und Probefahrt. 15,00 Damit Ihr Volkswagen ein Volkswagen bleibt. Volkswagen Service. Ihr Volkswagen Service Partner Autohaus Busch Lunestedt, Am Bahnhof, Telefon (0 47 48) 30 38 www.AH-BUSCH.de, marc.busch@ah-busch.de 17


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