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INHALT:

Apfeltag im Lunestedter Dorphuus ,,200 Kilogramm pressen wir heute zu Apfelsaft", erklärte Manfred Bracht und dreht weiter an der kleinen Presse. Rund acht Kilo hatte er mit Kjölleberg Tor vorher aus einer großen Karre genommen, durch Kurbeln an einem Gerät zerkleinert und in die Apfelpresse getan. Am Lunestedter Dorphuus war Apfeltag und die Organisatoren konnten sich über rund 800 Besucher freuen. Es ist schon erstaunlich, was alles aus Äpfeln gemacht werden kann und was sich die Mitglieder des Arbeitskreises Dorphuus haben alles einfallen lassen. ,,Das Bier bleibt stehen", deutete Arbeitskreissprecher Claus Götjen hinter den Tresen. An der Apfelbar genossen die Besucher viel lieber den frisch gepressten Apfelsaft. Dazu gab es Obstler oder den ,,Dorphuus-Schwips", ein Getränk aus Wodka mit Schlehe. An den Tischen saßen die Besucher bei Kaffee und frischem Apfelbutterkuchen aus dem Steinbackofen, gut mit Musik und Tanzvorführungen der ,,Wannaer DeelKjölleberg Tor (links) und Manfred Brecht (rechts) zeigten den interessierten pedder" unterhalten. An einem Tisch hatten Andreas Kallwitz aus Bremen Besuchern beim Apfeltag in Lunestedt, wie sie Apfelsaft per Hand pressen. und Michael Schulz aus Achim Platz genommen. Argwöhnisch betrachteten sie verschiedene Äpfel, die Besucher ihnen zeigten. Anhand von Farbe und Form, fettiger oder rauer Schale, Art des Kelchs und Stiels sowie des Geschmacks bestimmten sie Apfelsorten. Innerhalb von zwei Stunden hatten die beiden Pomologen, wie die Fachbezeichnung für Apfelsortenbestimmer heißt, schon 30 Sorten bestimmt. ,,Heute Abend brauche ich dann etwas Deftiges", verriet Andreas Kallwitz, nachdem er wieder ein süßes Apfelstück probiert hatte. Beide haben über viele Jahre eine große Leidenschaft für Äpfel entwickelt und helfen nun Gartenbesitzern, ihre Sorten von unbekannten Bäumen zu bestimmen. ,,Es ist einfach fantastisch zu sehen, wie sich die Besucher hier wohl fühlen", schwärmte Claus Götjen bei einem Blick durch das Dorphuus. Jeden Monat haben er und seinen Helfer eine besondere Veranstaltung im Dorphuus angeboten. ,,Nach dem Apfeltag machen wir nun einen Pause bis zum Frühjahr", kündigte er an. Im Heimatverein der Samtgemeinde Beverstedt, zu dem das Dorphuus gehört, haben sich die Arbeitsgruppen darauf verständigt, die Herbstveranstaltungen im Wechsel durchzuführen. ,,Nächstes Jahr ist dann in Wachholz das Kartoffelfest dran und im Jahr darauf veranstalten wir wieder den Apfeltag", erklärte Götjen. Allerdings gab es in Lunestedt auch Kartoffeln. Zwei Tage hatten die Helfer Kartoffeln geschält, um sie dann beim Apfeltag frisch zu reiben. 100 Kilogramm der Erdfrüchte wurden so zu Kartoffelpuffer verarbeitet. ,,Solchen Puffer kann man nirgends kaufen", machten die fleißigen Helfer Werbung. ,,So lecker schmeckten sie nur, wenn sie ganz frisch sind." Nach der Mittagszeit gab es dann noch Apfelkuchen. Das Glas Apfelsaft durfte auch nicht fehlen. Der schmeckt vielen Besuchern so gut, dass mehrere Gäste davon sogar abgefüllte Flaschen mit nach Hause nehmen. Text/Foto: Simon Weber 14 BEVERSTEDTER RUNDSCHAU 2011


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